Ganz frisch von diesem Jahr - der 19. Fall mit Frank Weller und Ann-Kathrin Klaasen
Ostfriesennebel von Klaus-Peter Wolf
Inhalt:
In der Norder Polizeiinspektion sitzt Carina Oberdieck, Mutter zweier Kinder, und erzählt Ann Kathrin Klaasen eine unglaubliche Geschichte: Der Mann, der derzeit bei ihr lebe, sei gar nicht ihr Mann, auch wenn er sich dafür ausgebe. Sie ist fest davon überzeugt, dass ihr Ehemann nicht mehr am Leben ist.
Auch wenn die Aussagen von Carina Oberdieck völlig verrückt klingen, bereiten sie Ann Kathrin Klaasen doch einiges Kopfzerbrechen: Sie hat keine Leiche und keine Zeugen. Und doch will sie dieser zutiefst verunsicherten Frau helfen. Als am nächsten Tag die Leiche einer jungen Frau auf den Bahngleisen gefunden wird, stellen sich viele Fragen ganz neu.
Im 19. Fall für Ann Kathrin Klaasen geht es um ein perfides, kaltblütiges Spiel mit der wahren Identität eines Menschen. Wer ist hier wer oder wer spielt welches tödliche Spiel?
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Ostfriesennebel
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Re: Ostfriesennebel
Ich bin immer wieder erstaunt, wo der Autor seine Ideen her nimmt, dies hier war auch wieder sehr gewöhnungsbedürftig, darauf muss man erstmal kommen … wobei die Auflösung ist vielleicht nicht neu – aber wie so oft in einem Krimi rechnet man damit nicht bzw. sind die Leute baff, wenn es dann so ist, wie es sich später heraus stellt, vor allem die Polizeichefin musste Federn lassen.
Aber der Reihe nach.
Eine Frau kommt auf die Polizeidienststelle und erklärt Ann-Kathrin Klaasen, dass ihr Mann, der mit seinem Bruder im Urlaub war, nicht der ist, der er ist. Sie stellt Veränderungen fest, die so vorher nicht da waren. Der Bruder des Mannes soll in einen Vulkan gefallen sein bei einem Selfie. Durch diese Aussage kann eine Leiche aber nicht gefunden werden. Später widerruft sie ihre Aussage und es ist ihr peinlich. Ihre Freundin beneidet sie um ihren Mann, der sich so liebevoll um sie kümmert, steht sie doch gerade in Scheidung mit ihrem eigenen Ehemann, der eine neue Freundin hat.
Während dessen gibt es eine Tote, die auf den Bahngleisen gefunden wird.
Im Laufe der Recherche ergibt sich, dass es auch in anderen Teilen Deutschlands schon tote Frauen gibt, die verschiedene Gemeinsamkeiten aufweisen: Bahngleise, rote Stöckelschuhe, blond, jung – und ein Schwellennagel von Gleisen. Sie wollen nun heraus finden, wer solche roten Schuhe gekauft hat, dabei muss Frank Weller ran, der sich dadurch mit der Verkäuferin in ein für den Leser schmunzelndes Gespräch begibt.
Sie ermitteln, wer der Mann der Frau ist, die sich in der Polizeidienststelle gemeldet hatte und auch was sein Bruder für ein Mensch war. Es stellt sich heraus, dass er Lehrer war, der auch oft fremd ging, eine Lehrerin vertraut sich Ann-Kathrin an unter äußerster Verschwiegenheit, weil es ihr Mann nicht wissen soll, was damals gelaufen ist. Außerdem tauchen Videos auf, die an Snuff-Charakter erinnern, - was war der Lehrer wirklich für ein Mensch? Musste er deshalb sterben?
Der andere Mann hat für den Film gearbeitet und Kulissen für Drehorte gesucht, die interessant waren und reiste durch das Land dafür. Deshalb ging auch ihre Ehe etwas den Bach runter und er begann dann eine Therapie, weshalb die Freundin vermutet, sie hätte angeschlagen und er bemüht sich nun mehr um seine Frau. Was ihr auch gut tat, wenn sie es zugibt.
Dann wird die Freundin Jasmin von dem Täter entführt. Der Leser erfährt, was er mit der Frau macht und durch die unerschrockene Jasmin wird er in eine Erklärung gezwungen, die zu einigen Hintergründen zur Tat führen. Das weiß aber die Polizei erstmal alles nicht. Sie tappt im Dunkeln.
In Schüben wird nun immer abwechselnd von den Ermittlungen erzählt und auch wie es Jasmin mit ihm geht. Außerdem auch das Ehe- und Privatleben der Frau, die zwei Söhne hat, die ganz schön über die Strenge schlagen und sich immer wieder Streiche einfallen lassen. Kollege Rupert nimmt sich ihnen an einem Tag an und erfährt, wie clever sie sind, Marion Wolters werden Handschellen angelegt – spielerisch , und auch ihr Vater spürt es etwas später, was sie so drauf haben, macht aber das Spiel in gewisser Weise lustig mit.
Ein älterer Kollege des BKA wird auf den Bahngleismord aufmerksam und vertraut Ann-Kathrin an, dass er ihm schon fast auf den Fersen war, aber in Lebensgefahr kam, weil er angeschossen wurde. Er selbst will den Täter zur Strecke bringen und hofft auf Amtshilfe. Aber er erzählt ihr nicht alles – der Leser weiß mal wieder mehr – und begibt sich einmal mehr in Lebensgefahr, das er mit seinem Tod bezahlt.
Der Leser erfährt außerdem von einem Jungen, der die Videos des Lehrers entdeckt und verbreitet hat, das will der Täter nicht auf sich sitzen lassen und verfolgt ihn. Auch dieser Junge überlebt das Attentat nicht. Sein Tod wird aber zunächst nicht mit den ganzen Geschehnissen in Verbindung gebracht, zumal er auf einer anderen ostfriesischen Insel war – dort untergetaucht war, die Schule schmiss und mit einem Job neu anfangen wollte. War es Reue oder Selbstmord? Der Leser weiß es besser.
Das ist nun wieder die Stelle, wo ich nicht weiter schreiben möchte, es spitzt sich auf alle Fälle zu und die Schlinge wird immer enger. Zudem stößt die Ehefrau des Mannes auf Ungereimtheiten, die sich aber auch bei den Ereignissen von selbst ergeben. Während dessen kämpft Jasmin ebenfalls um ihr Überleben. Die Tante von ihr taucht bei der Polizei auf und meldet sie als vermisst, jedoch wird sie erst einmal abgewimmelt, weil die Nichte erwachsen ist und sie angeblich Wichtigeres zu tun haben. Aber keiner weiß, dass die Fälle alle zusammen hängen.
Als sich dann die Geschehnisse überschlagen, ein Flugzeugpilot stirbt und Schüsse in einem Haus fallen, ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis der Täter überführt wird. Das allerdings ergibt neue Erkenntnisse überhaupt, der Leser kann es sich vielleicht schon eher denken, aber nun ist es offziell. Dabei spielt die Tante Elli auch noch eine Rolle und die Polizeichefin ist beschämt.
Ein überaus spannender Krimi wieder, bis zur letzten Seite spannend und verwirrend, was den Täter und die zeitliche Abfolge wie auch das Motiv betrifft.
Aber der Reihe nach.
Eine Frau kommt auf die Polizeidienststelle und erklärt Ann-Kathrin Klaasen, dass ihr Mann, der mit seinem Bruder im Urlaub war, nicht der ist, der er ist. Sie stellt Veränderungen fest, die so vorher nicht da waren. Der Bruder des Mannes soll in einen Vulkan gefallen sein bei einem Selfie. Durch diese Aussage kann eine Leiche aber nicht gefunden werden. Später widerruft sie ihre Aussage und es ist ihr peinlich. Ihre Freundin beneidet sie um ihren Mann, der sich so liebevoll um sie kümmert, steht sie doch gerade in Scheidung mit ihrem eigenen Ehemann, der eine neue Freundin hat.
Während dessen gibt es eine Tote, die auf den Bahngleisen gefunden wird.
Im Laufe der Recherche ergibt sich, dass es auch in anderen Teilen Deutschlands schon tote Frauen gibt, die verschiedene Gemeinsamkeiten aufweisen: Bahngleise, rote Stöckelschuhe, blond, jung – und ein Schwellennagel von Gleisen. Sie wollen nun heraus finden, wer solche roten Schuhe gekauft hat, dabei muss Frank Weller ran, der sich dadurch mit der Verkäuferin in ein für den Leser schmunzelndes Gespräch begibt.
Sie ermitteln, wer der Mann der Frau ist, die sich in der Polizeidienststelle gemeldet hatte und auch was sein Bruder für ein Mensch war. Es stellt sich heraus, dass er Lehrer war, der auch oft fremd ging, eine Lehrerin vertraut sich Ann-Kathrin an unter äußerster Verschwiegenheit, weil es ihr Mann nicht wissen soll, was damals gelaufen ist. Außerdem tauchen Videos auf, die an Snuff-Charakter erinnern, - was war der Lehrer wirklich für ein Mensch? Musste er deshalb sterben?
Der andere Mann hat für den Film gearbeitet und Kulissen für Drehorte gesucht, die interessant waren und reiste durch das Land dafür. Deshalb ging auch ihre Ehe etwas den Bach runter und er begann dann eine Therapie, weshalb die Freundin vermutet, sie hätte angeschlagen und er bemüht sich nun mehr um seine Frau. Was ihr auch gut tat, wenn sie es zugibt.
Dann wird die Freundin Jasmin von dem Täter entführt. Der Leser erfährt, was er mit der Frau macht und durch die unerschrockene Jasmin wird er in eine Erklärung gezwungen, die zu einigen Hintergründen zur Tat führen. Das weiß aber die Polizei erstmal alles nicht. Sie tappt im Dunkeln.
In Schüben wird nun immer abwechselnd von den Ermittlungen erzählt und auch wie es Jasmin mit ihm geht. Außerdem auch das Ehe- und Privatleben der Frau, die zwei Söhne hat, die ganz schön über die Strenge schlagen und sich immer wieder Streiche einfallen lassen. Kollege Rupert nimmt sich ihnen an einem Tag an und erfährt, wie clever sie sind, Marion Wolters werden Handschellen angelegt – spielerisch , und auch ihr Vater spürt es etwas später, was sie so drauf haben, macht aber das Spiel in gewisser Weise lustig mit.
Ein älterer Kollege des BKA wird auf den Bahngleismord aufmerksam und vertraut Ann-Kathrin an, dass er ihm schon fast auf den Fersen war, aber in Lebensgefahr kam, weil er angeschossen wurde. Er selbst will den Täter zur Strecke bringen und hofft auf Amtshilfe. Aber er erzählt ihr nicht alles – der Leser weiß mal wieder mehr – und begibt sich einmal mehr in Lebensgefahr, das er mit seinem Tod bezahlt.
Der Leser erfährt außerdem von einem Jungen, der die Videos des Lehrers entdeckt und verbreitet hat, das will der Täter nicht auf sich sitzen lassen und verfolgt ihn. Auch dieser Junge überlebt das Attentat nicht. Sein Tod wird aber zunächst nicht mit den ganzen Geschehnissen in Verbindung gebracht, zumal er auf einer anderen ostfriesischen Insel war – dort untergetaucht war, die Schule schmiss und mit einem Job neu anfangen wollte. War es Reue oder Selbstmord? Der Leser weiß es besser.
Das ist nun wieder die Stelle, wo ich nicht weiter schreiben möchte, es spitzt sich auf alle Fälle zu und die Schlinge wird immer enger. Zudem stößt die Ehefrau des Mannes auf Ungereimtheiten, die sich aber auch bei den Ereignissen von selbst ergeben. Während dessen kämpft Jasmin ebenfalls um ihr Überleben. Die Tante von ihr taucht bei der Polizei auf und meldet sie als vermisst, jedoch wird sie erst einmal abgewimmelt, weil die Nichte erwachsen ist und sie angeblich Wichtigeres zu tun haben. Aber keiner weiß, dass die Fälle alle zusammen hängen.
Als sich dann die Geschehnisse überschlagen, ein Flugzeugpilot stirbt und Schüsse in einem Haus fallen, ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis der Täter überführt wird. Das allerdings ergibt neue Erkenntnisse überhaupt, der Leser kann es sich vielleicht schon eher denken, aber nun ist es offziell. Dabei spielt die Tante Elli auch noch eine Rolle und die Polizeichefin ist beschämt.
Ein überaus spannender Krimi wieder, bis zur letzten Seite spannend und verwirrend, was den Täter und die zeitliche Abfolge wie auch das Motiv betrifft.
